Von Motorrädern, Clowns, Spitzensportlern und Musketieren

    Nach dem spektakulären Programm zum 100-Jahre Jubiläum hat sich die Familie Knie für die Tournee 20 etwas ganz Innovatives einfallen lassen: Ein grosses Highlight werden Ursus & Nadeschkin in der Manege sein. Sie begleiten die Tournee in der Deutschschweiz.

    (Bild: Thierry Bissat) Der Circus Knie gastiert vom 4. bis 20. September in Bern, Allmend

    Nach 18 Jahren sind sie zurück: Ursus & Nadeschkin, das national und international preisgekrönte Clownduo wird endlich mal wieder mit Kartonrössli durchs Sägemehl reiten! Nebst diesem Zirkusklassiker werden die beiden sich – wie immer – komplett neu erfinden und sich an Kunststücken und Dressuren heranwagen, die einzig für den Circus Knie geschaffen sind!

    Mit einer neuen Form der Zusammenarbeit überrascht der Circus Knie das Publikum auch mit ganz neuen Trends: Der deutsche Circus Flic Flac, welcher an Innovation und Action schwerlich zu übertreffen ist, ist mit seinen Artisten ein Teil der diesjährigen Tournee. Die Macher von Flic Flac bieten eine Show, die mit einem hohen technischen Aufwand umgesetzt wird. Das Team rund um den Gründer Benno Kastein wird mit seinen Artisten neue Zirkus-Erlebnisse schaffen – in einer neuen Dimension. Action, Freude und Emotionen werden die Manege in einer Art und Weise beleben, die für die Schweiz neu ist.

    Diese Kult-Nummer des Circus Flic Flac kann für einen erhöhten Adrenalinausstoss sorgen: Mit bis zu 70 Stundenkilometer jagen die 10 Artisten auf ihren Maschinen durch eine 6 Meter messende Stahlkugel, den Globe of Speed. Kreuz und quer, rauf und runter. Wild durcheinander. Loopings und spektakuläre Stunts inklusive. Die Helldriver geben ordentlich Gas in der Wahnsinnskugel

    Action pur: Mit ihren waghalsigen Sprüngen nutzen die tollkühnen Mad Flying Bikers die ganze Höhe des Chapiteaus aus und lassen dem Publikum den Atem stocken. Die Schweizer Premiere der Paradenummer des Circus Flic Flac ist eine Motorrad-Flugshow der Extraklasse. Freestyle-Motocross ist rasant und verlangt absolute Professionalität. Tricks wie Backflip, Shaolin, Superman Seat Grab, Shoebox, Tsunami oder Rock solid lassen daran keine Zweifel.

    The Gerlings bieten waghalsige Sprünge und unglaubliche Tricks in luftiger Höhe, gepaart mit heissblütigem südamerikanischem Temperament: Wo andere Hochseilnummern enden, fangen The Gerlings erst an. Was die Kolumbianer auf dem fünf Millimeter dicken Stahlseil elf Meter über dem Boden zeigen, ist nichts für schwache Nerven. Atemberaubender Höhepunkt ist die dreistöckige Pyramide mit sieben Personen. Diese Weltrekord-Nummer muss man mit eigenen Augen gesehen haben, um sie zu glauben.

    Wilhelm Tell ist ein Mythos, die wahren Helden heissen «Double Risk»: Wenn Priscilla die Armbrust anlegt und Marco blitzschnell den Pfeil aus der Luft fängt, kostet das die Zuschauer Nerven. «Sich ins Visier der eigenen Frau zu stellen, das ist doch ein echter Vertrauensbeweis», schmunzelt Priscilla über diesen gefährlichen Stunt. Damit nicht genug: Marco ist ein Meister im Messerwerfen. Hier ist dann das Vertrauen seiner Frau gefordert.

    Bevor Vladyslav Ivashkin und Aiusha Khadzh Khamed im Leben und in der Manege ein Paar wurden, widmeten sie sich mit Leib und Seele dem Spitzensport. Vlad war Junioren-Weltmeister, WM Silber-Gewinner und mehrfacher ukrainischer Meister in der Sportakrobatik. Aiusha gewann mehrmals die spanische und ukrainische Meisterschaft in der Sportgymnastik. Speziell für die Tournee mit dem Circus Knie haben sie zum Song «Je t’aime» von Lara Fabian eine ganz neue Darbietung kreiert. Eine berührend schöne Handauf-Hand-Nummer, die ans Herz geht.

    Sie sind die drei Musketiere der Zirkuswelt: Die Brüder Maycol, Guido und Wioris Errani sind seit Jahren bekannt und beliebt als multitalentierte Artisten. Kaum hat sich der Vorhang geschlossen, packen sie abseits des Scheinwerferlichts mit an. Weltweit gibt es kein anderes Brüder-Trio, das akrobatisch auf diesem hohen Niveau ein so breites Repertoire zeigen kann. In diesem Jahr präsentieren sie mit viel Tempo und Temperament Bodenakrobatik mit kraft- und schwungvollen Sprungvariationen. Doch, was wären die drei Musketiere ohne d’Artagnan? Ivan Frédéric Knie als Vierter im Bunde steht seinen akrobatischen Lehrmeistern in nichts nach. Einer für alle – alle für einen!

    Sie gehört zum Programm des Circus Knie wie das Popcorn in der Pause: die Truppe des Circus-Theater Bingo aus der Ukraine. Mit ihrem breiten akrobatischen Können, den präzisen Tanzchoreografien, ihrer sprühenden Lebensfreude und den topmodischen Kostümen bilden die jungen Artistinnen und Artisten den rasanten Auftakt einer jeden Vorstellung und den stimmigen Rahmen für die ganze Show. Circus Knie und Circus-Theater – eine Kombination, die perfekt passt. Bingo eben.

    Tickets gibt’s bei Ticketcorner!

    pd

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